Masters 2016 | Stolte darf endlich mal wieder jubeln
Das wichtigste aller halblangen Events ist im Rahmen einer durchweg gelungenen Veranstaltung reibungslos, zügig aber ohne Hast, sportlich anspruchsvoll und mit viel Humor über die geheiligte Bühne gegangen. Dabei hat es einen glücklich strahlenden Sieger hervorgebracht, der sich diesen Erfolg auch ehrlich erarbeitet hat.
Stolte setzte sich bei seinen 6. Masterstitel in allen vier Partien als Gruppenerster in der Vorrunde durch und stand viermal in der Endrunde, jeweils zweimal im kleinen und großen Finale.
Die Zweit- und Drittplatzierten, Hoast und Gibbon, brachten es auf je drei Endrundenpartien. Nur Hoast hätte dabei die Chance gehabt, Stolte den Sieg streitig zu machen, indem er den direkten Vergleich im großen Finale von „Lass stehn“ gewonnen hätte.
… hätte … hääätteeeee. Hatta aba nich!
Und so sieht das Gesamtergebnis zwar am Ende mit 22 zu 21 zu 20 knapp aus, war aber faktisch bereits nach dem 2. Finale entschieden.
Derart druckbefreit und in einem Zustand, der mit „voll wie ein Amtmann“ nur unzureichend beschrieben ist, legte Gibbon im königlichen Finale des Abends noch legendäre 280 Holz auf die Bahn. Zu diesem Zeitpunkt war Hoast, verständlicherweise frustriert, bereits gedanklich im Urlaub. Aber auch er harrte tapfer aus und man konnte ihn sogar noch lachend auf digitales Zelluloid bannen.
Die anderen Teilnehmer der Endrunde waren Thom, Strass, Kwai, Maddin und Piefke, der zum ersten mal seit einem Jahr vorbeischaute und es zumindest noch in der KöPie drauf hat. Das Feld der Halblangen wurde komplettiert von Til, der die angekündigte „Form seines Lebens“ nicht recht zeigen wollte, Wendi, der leider immer noch gehandicapt ist und es mit dem bösen Händchen durchaus beachtlich dennoch versuchte und S-Man, der ebenfalls noch nicht wieder voll rehabilitiert ist und deutlich zu viel Alkohol trinkt, was ihm aber wenigstens den Titel des größten Deckels einbrachte. Weiterhin erwähnenswert war der ausdauernde Gastbesuch nebst kredenzter Runde von Ruchi. Überhaupt wurden stolze neun (!) Runden gestiftet, das Essen wurde termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit gereicht anbei gab’s eine Hausrunde von der heißen Djana.
Hier kann man sich die Ergebnisse noch mal im Detail ansehen: Turnierverlauf
Zusammenfassend war es eine wirklich kegelkugelrunde Angelegenheit! Hier noch einige Impressionen …