US Open 2018 | Es war knapp
…, sehr knapp und dabei sportlich auf hohem Niveau. Thom, der sich inzwischen zum wahren Turnierspieler aufgeschwungen hat, stand abermals im Finale. Bei 7 der letzten 10 Grand Slam Turniere führte der Weg zum Titel im Endspiel nur an ihm vorbei. 4 mal konnte er ihn gar selbst für sich verbuchen. Somit freute sich Stolte zurecht über seinen bereits siebten Erfolg bei diesem lauten Turnier in New York.
Im Halbfinale hatte es Stolte zuvor mit Thoms WG-Partner aus der guten, alten 168er Zeit zu tun. Strass zog bei diesem Duell den deutlich kürzeren Pin. Im Auftaktmatch hielt ein tapfer aufspielender Wendi, der inzwischen links wie rechts kegeln kann, die Partie lange offen. Am Ende konnte sich Stolte dann aber doch durchsetzen und schnaufte erstmal erleichtert durch. Das war nicht so einfach, wie er es sich vorgestellt hatte.
Nach einem Freilos in Runde eins bekam Thom es in der Vorschlussrunde mit Gibbon zu tun, der in seiner Erstrundenpartie mit einer furiosen 264 kurzen Prozess mit dem bedauernswerten Hoast machte. Dabei hatte er aber wohl mal wieder sein Pulver zu früh verschossen, so dass Thom nicht sein bestes Tennis spielen musste um sich die Finalteilnahme zu sichern.
Gibbon scheint ein Abo auf das kleine Finale zu haben und unterlag desillusioniert, nach Stechen und mittelprächtiger Leistung, einem nicht besseren aber glücklicheren Strass.
Das wahrscheinlich letzte Turnier in diesen heiligen Hallen wurde von einigen Runden verschiedener Gönner feucht fröhlich begleitet und stellte ein würdiges Ende der Ära „Haus Decker“ dar. Schade, dass es hier für die Halblangen nicht weitergeht.
Turnierverlauf: