Endlich hat er die Körperspannung mal bis zur Ziellinie gehalten und die Landung auf dem Rasen gestanden – mit einem leichten, einseitigen Kniefall in Richtung der Herzogin von Kent. Thom hat vier Jahre nach seinem letzten Grand Slam Titel, auch hier in Wimbledon, wieder ein bedeutendes Turnier gewinnen können.

Vor dem eigenen Auftaktmatch durfte er seinen Gegner noch beobachten, wie der sich in der ersten Runde schlägt. Dort verausgabte sich Gibbon wohl bei seinem starken 69:65 Sieg über Maddin, so dass er anschließend im Stechen gegen Thom den Kürzeren zog (auf einem ziemlich unterdurchschnittlichen Niveau). Zu der Zeit hätte wohl niemand damit gerechnet, dass er sich im Finale mit ordentlichen 65 Holz gegen seinen früheren Mitbewohner Strass durchsetzen würde. Dieser konnte immerhin zuvor Stolte ausschalten, der traditionell das Turnier gegen Hoast eröffnen durfte und dabei stramme 80 Holz umwarf, also mehr als Gibbon und Thom in ihrem Halbfinale zusammen  Doch was nützt das? Auch das kleine Finale verlor er gegen Gibbon. Und so jubelte am Ende nur einer – Thom.

 

Der Turnierverlauf: